Tapen

In der Physiotherapie und bei Sportlern wird das Taping schon in der Behandlung eingesetzt. Hier wird es bei Verletzungen, Schmerzen und bei Muskelkräftigung und zur Muskelentspannung genutzt. Diese Indikatoren können auch im Gesicht- und Halsbereich auftreten. Durch verschiedene Anlagetechniken können Schmerzen gelindert, Muskeln angeregt oder entspannt und das Lymphsystem animiert werden.

Mögliche Anwendungsgebiete in der logopädischen Therapie sind:

  • kindliche Trink- und Fütterstörungen
  • myofunktionelle Störungen (z.B. fehlender Mundschluss)
  • Atmung
  • Stimmstörungen
  • Haltungsstörungen die zu verschiedenen Störungen im Gesichts- und Halsbereich führen
  • Schluckstörungen
  • Fazialis Parese
  • Behandlung von Narbengewebe

Das Tapen ist eine indirekte Möglichkeit Therapieerfolge zu erzielen. Dies ist unter anderem bei komatösen Patienten oder bei Patienten die aktiv nicht mitarbeiten können wichtig.

 

Das Tapen unterstützt, das heißt eine Kombination aus adäquaten Übungen und korrekter Anlegung der Tapebänder führt zu schnelleren Therapieerfolg.

 

In meiner Praxis verwende ich ausschließlich qualitativ hochwertiges Tape, welches hyperallergen und gute hautverträglich ist.

Gittertape

Was ist das? 

- Stück Stoff in verschiedenen Größen, abhängig von den verschiedenen Körperbereichen und dem Alter

- hautfreundlicher Acrylatkleber auf der Rückseite

- Form: schmale Stoffbahnen mit immer rechtwinkligen Feldern

- ohne Medikamente oder andere Wirk- bzw. Zusatzstoffe

- ORIGINAL-Pflaster sind elektrostatisch aufgeladen

Wie wirken sie nun also...? 

- Hautoberfläche         = negativ elektrisch aufgeladen

- Strukturen darunter  = positive Ladung

- ist alles in Ordnung: die Ladungen sind ausgeglichen

- gibt es Probleme: die Ladungen verschieben sich, d.h. die negative Ladung der Hautoberfläche nimmt ab, daraus können 

  • Entzündungen
  • Schmerzen
  • Unwohlsein
  • Verspannungen 
  • etc. entstehen.

- wird nun das Gitterpflaster adäquat geklebt kommt es zu kleinen Verschiebungen der Haut und somit wird diese entlastet

- dadurch wird ein reflektorischer Reiz gesendet und die Selbstheilungskräfte werden angeregt, Blockaden werden gelöst

Gitterpflaster können also eine alternative und unterstützende Chance darstellen. Sie ersetzen nicht den Gang zum Arzt. Nach ärztlicher Abklärung können die Pflaster jedoch zum Beispiel bei der

  • Schmerzlinderung
  • Verringerung von Entzündungen
  • Lösen von Blockaden
  • etc. helfen.

Kann die Logopädie Unterstützung bei:

Stimmstörungen

  • Entzündungen
  • Fehlhaltungen durch Schmerzen
  • verschiedene Allergien
  • Halsschmerzen etc.
  • Heiserkeit
  • Zähne knirschen
  • Verspannungen etc.
  • Aufregung

Kindertherapie

  • Konzentrationsstörungen
  • Hörminderung aufgrund von Flüssigkeit hinter dem Trommelfell

 

Haben sie Fragen? Kontaktieren sie mich! Zusammen erörtern wir ob diese Form der therapeutischen Unterstützung für Sie und/oder Ihre Kinder passend ist!